Die Fans des CF Pachuca bekamen am letzten Spieltag ein Fußballmenü serviert, das irgendwo zwischen „Gala“ und „leicht chaotischer Street-Food-Show“ lag. Mit einem 5:2-Sieg über die Tigres UANL bestätigte Pachuca nicht nur seinen Ruf als offensiver Stimmungsmacher der Liga, sondern verteidigte auch ganz entspannt Platz 2 – vermutlich, während die Abwehr zwischendurch einen Kaffee trinken war.
Schon früh in der Partie wurde klar: Pachuca hat heute Lust. Viel Lust. So viel, dass Tigres-Keeper Guzmán nach 20 Minuten vermutlich überlegte, ob er seinen Urlaub nicht doch eine Woche früher antreten sollte. Angriff um Angriff rollte, und die Tore fielen wie Dominosteine auf schiefer Tischplatte: ungeplant, aber herrlich anzusehen.
Tigres versuchte zwar, mit zwei Treffern den Anschluss zu halten, doch Pachuca antwortete jedes Mal ungefähr so freundlich wie ein wütender Stier auf ein rotes Tuch. Am Ende stand es 5:2 – ein Ergebnis, das Pachuca-Fans fröhlich singen lässt und Tigres-Fans nach Ausreden suchen schickt („Der Rasen war zu grün!“).
Fazit: Pachuca bleibt Zweiter, hat fünf Tore gefeiert, zwei ignoriert und zeigt eindrucksvoll, dass Offensivfußball keine Kunst – sondern einfach Spaß ist.